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Schauspielerin Suzanne von Borsody lüftet in Leipzig ihr Mal-Geheimnis

Freitag, 1. Juni 2012

Sie ist eine preisgekrönte Schauspielerin, aber was kaum einer weiß: Seit ihrer Kindheit malt Suzanne von Borsody auch autodidaktisch. In dreh- und theaterfreien Wochen arbeitet sie an ihren Bildern, die so präzise sind wie Fotografien. Ihre Schauspielkunst zeigt sie allen, die Malkunst dagegen nur guten Bekannten, und ausstellen mochte sie bisher überhaupt nicht. "Meine Bilder sind meine Freunde, die wollte ich nicht begaffen lassen", so die 54-Jährige. Doch jetzt ließ sie sich vom Leipziger Arzt Marwan Nuwayhid umstimmen und lüftete ihr Mal-Geheimnis. "Danke Leipzig", strahlte Suzanne von Borsody bei der Vernissage (Ausstellung bis 14. Juni, Lanuwa-Ästhetik-Klinik am Brühl 33, mit Fotografien von Mirko Jörg Kellner und Bildhauerei von Thomas Reimann). Um Fahrt aufzunehmen, hatte die Münchner Künstlerin zuvor zwei Tage lang mit dem Leipziger Lokalmatador Michael Fischer-Art in dessen Atelier am Brühl gemalt.
Schauspiel-Oldstar Hans von Borsody (82, Forsthaus Falkenau, Klinik unter Palmen, Unser Charly). mag die Bilder seiner Tochter und reiste mit Ehefrau Karin extra zur Vernissage aus Kiel an, obwohl er nicht mehr gut zu Fuß ist. Und auch Schauspiel-Jungstar Roman Knizka (42, Tatort) kam extra wegen der Borsody. Der gebürtige Bautzener: "Ich ziehe den Hut, wie sich ihre Bilder entwickelt haben. Ich besitze selbst ein Original von ihr, eine Pusteblume. Es fasziniert mich, meine Frau und auch meinen sechsjährigen Sohn." Mit Kennerblick schaute sich Sängerin und Kabarettistin Katrin Weber die Ausstellung an: "Ich mag Suzanne von Borsody als Schauspielerin und bin sehr überrascht und begeistert, wie sie malen kann. Malen war auch meine Leidenschaft, ich habe zuerst gemalt und dann gesungen."
Wie kam es überhaupt, dass die Künstlerin ihre erste Ausstellung nicht in Hamburg, München oder Berlin bestreitet, sondern in Leipzig? Schuld daran ist die Golf-Charity der GRK Holding. Vor zwei Jahren spielten Suzanne von Borsody und Marwan Nuwayhid in einem Flight und waren sich sofort sympathisch: "Sie hat genauso schlecht gegolft wie ich, das war mir ein Trost", verriet der Doktor. Ein Jahr später trafen sich die beiden wiederum zur Golf-Charity in Leipzig, plauderten, bis die Künstlerin dem Arzt eines ihrer Bilder auf dem Handy zeigte. Seitdem redete Nuwayhid mit Engelszungen, monatelang, um sie für die Ausstellung zu begeistern. "Weil man nicht nur arbeiten kann, mit Dollarzeichen auf dem einen und Eurozeichen auf dem anderen Auge. Man braucht auch künstlerische Anregung." 

Quelle: lvzonline




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