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"Der letzte Vorhang" am Ernst Deutsch Theater

Freitag, 30. März 2012

Starke Frauen am Hamburger Ernst Deutsch Theater: Suzanne von Borsody, Leslie Malton, Judy Winter, Thekla Carola Wied und Brigitte Janner sind einige der Protagonistinnen in der neuen Spielzeit 2012/2013.
"Die Stoffe, die wir ausgewählt haben, sollen Lust machen, über die Veränderbarkeit unserer Welt im Kleinen und im Großen nachzudenken", sagte Intendantin Isabella Vértes-Schütter am Freitag in Hamburg. Suzanne von Borsody ist gemeinsam mit Guntbert Warns in "Der letzte Vorhang" zu sehen, eine große Liebesgeschichte zwischen zwei Schauspielern.

Weitere Infos: Ernst Deutsch Theater

Das Leben des Paul Gauguin

Freitag, 9. März 2012

Rund 400 Menschen zog es am Donnerstag ins Kulturwerk Wissen. Suzanne von Borsody las aus dem und über das Leben des impressionistischen Künstlers Paul Gauguin und wurde dabei musikalisch von dem Duo "Leccornia", bestehend  aus Willy Freivogel und Siegfried Schwab, begleitet.
Suzanne und das Duo betraten unter großem Applaus die Bühne und gleich nach dem einsetzen eines dämmrigen Lichtes begann die Reise in die Vergangenheit und in das Leben des französischen Künstlers. "Heute zählen die Werke Gauguins zu den am höchsten gehandelten der Welt", so Suzanne. Im Folgenden berichtete Suzanne von Borsody ausführlich über das Leben des Künstlers, über Kindheit und Jugend, die Entwicklung zum introvertierten Einzelgänger, über seine Heirat mit der Dänin Mette Gad und gemeinsame Kinder, über das Leben in Paris, Kopenhagen oder der Bretagne, ebenso wie über seine Reise nach Panama, den Mitbau am Panamakanal, den anschließenden Aufenthalt auf Martinique sowie die Rückkehr nach Europa. Auch die Begegnung mit den Brüdern van Gogh, insbesondere Vincent van Gogh kam zur Sprache. Nach dem Zerwürfnis ihrer Freundschaft habe sich letzterer das linke Ohr abgeschnitten. Trotz der anschließenden Funkstille habe der Selbstmord Vincent van Goghs Paul Gauguin hart getroffen. Gauguin sei oftmals in Tränen ausgebrochen, habe sich aus Furcht, Empfindungen preiszugeben, zurückgezogen und eine Maske aufgezogen, die schnell in Gefahr geriet, mit Hochmut verwechselt zu werden. Er folgte eine ausführliche Darstellung von Gauguins Leben auf Tahiti, über zerstörerische Kriege, unbekannte Sitten und Bräuche. Die letzten Jahre Paul Gauguins seien gekennzeichnet gewesen von Schulden und Prozessen, von Krankheit wie Syphilis, wie auch von Heimweh. Zum Ausklang des Abends las Suzanne von Borsody noch einige Zeilen aus Gauguins Tagebuch. Die ganze Erzählung war durchzogen von musikalischen Intermezzi des Duo "Leccornia" und fand vor dem Hintergrund einer Power Point Präsentation statt, in der einige Bilder des Künstlers gezeigt wurden. Groß war auch der Beifall, den die drei Künstler nach ihrem Auftritt seitens des Publikums ernteten und so verabschiedete sich Schauspielerin Suzanne von Borsody mit den Worten: "Sie waren ein wunderbares Publikum und kommen Sie gut nach Hause."

Österreich-Bild aus dem Landesstudio Tirol

Samstag, 3. März 2012

Ein Österreich-Bild aus dem Landesstudio Tirol wandelt am Sonntag, dem 11.3. um 18.25 Uhr (ORF2) auf den Spuren aktueller und historischer Filmproduktionen. In der modernen Fernseh- und Kinowelt ist es längst kein Zufall mehr, wo Serien oder Filme spielen. Nicht bloß die Schönheit einer "perfekten Kulisse" ist ausschlaggebend. Längst spielen wirtschaftliche Interessen eine Rolle, wenn Produzenten oder Regisseure entscheiden, wo ihr Set entsteht.
Das Österreich-Bild aus dem Landesstudio Tirol hat prominente Regisseure, wie Joseph Vilsmaier, und bekannte Schauspieler(innen), wie Ottfried Fischer, Suzanne von Borsody, Günther Maria Halmer oder Hans Sigl, zu ihren Drehorten begleitet und blickt hinter die Kulissen laufender Film- und Fernsehproduktionen.

Faszinierend in seiner Farbenpracht

Donnerstag, 1. März 2012

Es soll ein spannender Abend werden, wenn Suzanne von Borsody sich am Donnerstag, 8. März, 20 Uhr, im Kulturwerk Wissen in Texten, anhand von Bildern und mit Musik dem Leben und Werk des impressionistischen Malers Paul Gaugin (1848 bis 1903) widmen wird. "Er ist faszinierend in seiner Farbenpracht", sagt die Theater- und Filmschauspielerin. Sie ist neugierig auf die Kunst, neugierig auf den Künstler, genauer gesagt auf den Menschen, der dahinter steht. So hat sie sich gut ein Jahr lang intensiv mit dem erst posthum zu Ruhm gekommenen Gründervater der Moderne auseinandergesetzt, so gründlich, wie sie sich auch auf eine Rolle vorbereiten würde. "Man kann die Bilder nicht verstehen, ohne den Weg, der zu ihrer Entstehung geführt hat", meint Suzanne. Sie malt auch selbst und genießt diesen "Freiraum". Vor kurzem besuchte sie die Ausstellung von Gerhard Richter in Berlin zu dessen 80. Geburtstag. Den Abstecher nach Wissen unternimmt sie gerne. Denn Lesungen machen ihr Spaß, sie freut sich auf den unmittelbaren Kontakt zum Publikum. Im Kulturwerk liest sie aus "die Aufzeichnungen von Noa Noa", zitiert aus Briefen, Notizen und anderen Selbstzeugnissen Gaugins. Doch das Publikum erwartet "nicht nur eine Schauspielerin, die liest", sondern außerdem Live-Musik mit dem Duo Leccornia. Willy Freivogel (Flöte) und Siegfried Schwab (Gitarre) ergänzen den literarischen Abend mit Musik und Werken französischer Komponisten des Impressionismus wie Desportes, Sor, Faruré und Satie. Unterstützt werden Lesung und Musik durch eine von Jens Schniedenharn zusammengestellte Powerpoint Präsentation mit wunderschönen Bildern Gaugins, von seinem Leben in Paris, seinem Aufenthalt auf Tahiti sowie Selbstportraits aus verschiedenen Lebensphasen. "Es ist eine multimediale Show, eine Reise in eine fremde Welt, und ich hoffe, dass das Publikum mit mehr Wissen und Gesprächsstoff heraus gehen wird", sagt von Borsody.
Am Rande der Veranstaltung ist eine kleine Ausstellung von Werken der Künstlerin Irmtraud Schniedenharn zu sehen. Die 12 Bilder geben unter dem Titel "Gemalte Zeiten" einen Einblick in die Themenvielfalt der freischaffenden Malerin.