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Happy New Year

Montag, 31. Dezember 2012

Ihr LIEBEN,
 
man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und zerlege sie in 30 oder 31 Teile, so daß der Vorrat für ein Jahr reicht.
Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Eßlöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.
 
WIR WÜNSCHEN EUCH:
Ein Huhn, das goldne Eier legt, 'nen Baum, der alle Lasten trägt, ein Tier, dass alle Sorgen frisst und falls du auch mal traurig bist, dich kitzeln, bis du wieder lachst und gleich wie üblich Witze machst. Wir wünschen dir ein tolles Jahr mit Sahnehäubchen drauf sogar aus Harmonie und Zweisamkeit. Wünsch dir 'nen Reißwolf, der bereit um Wut und Ärger zu zerfleddern und auch Gereiztheit gleich zu schreddern. Wir wünschen dir einen Riesenstrauch mit Glücksblättern und dazu auch zwölf Monate in großen Tüten mit Liebes- und Gesundheitsblüten. Dass auf den Tag im nächsten Jahr du sagen wirst: "Wie wunderbar! Das ganze Jahr war gut und rund." Vor allen Dingen BLEIBT GESUND!
 
Einen guten Rutsch in das Jahr 2013 und auf ein gemeinsames neues tolles Jahr mit Suzanne
wünschen euch Suzanne, Jens & Juli

Das Herz auf der Zunge

Freitag, 21. Dezember 2012

"Jetzt, wo du mich verlässt, liebe ich dich mehr denn je": Suzanne von Borsody liest Frida Kahlo. Hier kommt die berühmte mexikanische Malerin selbst zu Wort. Suzanne von Borsody schlüpft in die Rolle von Frida Kahlo und trägt am Donnerstag live im Theater im Park auf der Bühne "das Herz auf der Zunge". Die große Schauspielerin fügt im Zusammenklang mit der Musik des Trio Azul dem "Mythos Kahlo" mit ihrer unverwechselbaren sanften und rauen Stimme eine neue Dimension hinzu.
Donnerstag, 27. Dezember, 20 Uhr, Theater im Park, Bad Oeynhausen

Ein Lächeln auf den Lippen

Sonntag, 9. Dezember 2012

Man hat das Gefühl, man sitzt mit ihr im Zug von Mailand nach Lugano, sieht die Mitreisenden, sieht die alte Frau, die sich "Erika" auf den Schoß setzt und deren rosa Plüschfell streichelt. Denn "Erika" ist nicht irgendwer, sondern ein lebensgroßes Ferkel mit blauen runden Glasaugen und das Weihnachtsgeschenk für Franz, den verflossenen Liebhaber. Und "Erika" verfallen sie alle. Ganz gleich ob Kinder oder Erwachsene, ob Geschäftsmann oder einsamer Koch in einem über Weihnachten geschlossenen Hotel. Ihnen allen zaubert das Plüschschwein ein Lächeln aufs Gesicht. Suzanne von Borsody, las diese heitere, besinnliche und dann wieder voller Ironie geschriebene Geschichte "Erika oder Der verborgene Sinn des Lebens". Sie stammt aus der Feder von Elke Heidenreich, Autorin, Moderatorin und Literaturexpertin.  Suzanne von Borsody liest nicht einfach den Text. Sie spielt ihn. Und das merken auch die Zuhörer, im ausverkauften Theater auf der Wasserscheide. Man spürt die Einsamkeit der geschiedenen Berlinerin Betty, die in ihrer leeren Wohnung vor den Feiertagen ganz unbewusst Bilanz zieht: "Es war, als hätte ich vergessen zu leben." Da kommt der Anruf von Franz aus Lugano, Ex-Liebhaber, auch geschieden, gerade richtig. Er lädt sie ein, gemeinsam zu feiern. Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk (elsässischer Senf) sieht sie im KaDeWe das lebensgroße Plüschschwein. Kauft es für 687 Euro für Franz und tauft es Erika. Und das Schwein mit dem hellrosa Bauch verändert ihr Leben. Die Fahrt endet in Bellinzona und das Weihnachtsfest verbringt sie in einem geschlossenen Hotel, in dem nur noch der Koch, verlassen von seiner Frau, zurückgeblieben ist. Zwei Einsame, und "Erika", die den Koch an seine Frau erinnert, die mit einem Friseur durchgebrannt ist. Sie war "genauso rosig, so zart die Haut, genauso dick". Betty lässt sie ihm, wünscht ihr "alles Gute" und hofft, dass das Ferkelchen ihn tröstet. Es ist schließlich Weihnachten.
Begleitet wurde Suzanne von Borsody, die in der Spielzeit 2011/12 vom Berliner Theaterclub zur beliebtesten Schauspielerin gewählt wurde und dafür den Goldenen Vorhang erhielt, vom Duo Leccornia. Die beiden international arrivierten Solisten Willy Freivogel (Flöte) und Siegfried Schwab (Gitarre) begleiteten die Schauspielerin mit Werken aus Klassik und Romantik, mit Jazzkompositionen und weihnachtlichem Repertoire.
 

Theaterball: Suzanne von Borsody erhält 'Goldenen Vorhang'

Sonntag, 2. Dezember 2012

© Christian Schulz
Mehr als 200 Gäste tanzten gestern beim Theaterball im Palais im Funkturm, Berlin, in den 1. Advent hinein. Guntbert Warns, durfte für seine Freundin und Bühnenpartnerin Suzanne von Borsody beim Berliner Theaterball am Sonnabend im Palais am Funkturm die Lobrede zur Verleihung des Goldenen Vorhangs halten. Der Anlass war erfreulich - schließlich handelt es sich bei der sieben Kilogramm schweren Trophäe um einen Publikumspreis und nicht um das Ergebnis von Jurygemauschel. Wahrscheinlich hat der Laudator, der mit der Preisträgerin gemeinsam im Renaissance-Theater im Stück 'Der letzte Vorhang' am Sonnabend vor der Preisverleihung die 49. Vorstellung absolvierte, auch ganz viel extrem Charmantes gesagt. Im Gedächtnis blieb aber dieser Satz über Suzanne von Borsody: "Sie redet gern und viel." Bei ihrer anschließenden Dankesrede "Da lohnt sich doch die ganze Mühe, die so viel Freude macht!" hielt sich die Preisträgerin dann unerwartet kurz. Dieter Hallervorden, der andere Preisträger, fehlte, da er sich mit "Stationen eines Komödianten" auf Theatertournee befindet.
 







 
© AedT