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noch eine ganze Menge Hippie-Braut

Sonntag, 29. April 2012

Im Interview der Sonntagsausgabe der B.Z. sagte die Schauspielerin Suzanne von Borsody sie sei gegen Rassismus, für individuelle Entfaltung, für Blumen in Gewehrläufen und für die Erweiterung des Bewusstseins, aber ohne Drogen, und somit stecke noch eine ganze Menge Hippie-Braut. Allerdings möge sie auch Tradiotionen, wie Ostern, Weihnachten, Jahrestage und Hochzeiten. Letzteres jedoch will sie "nicht so zwischen Tür und Angel". "Irgendwann in den nächsten 20 Jahren" könnten die Hochzeitsglocken läuten.

Männer dürfen wieder galant sein

Freitag, 27. April 2012

Die Schauspielerin setzt auf Feminismus. Der Begriff hat für sie etwas mit femin zu tun. Überhaupt hat sie zu gesellschaftlichen Konventionen zuweilen unkonventionelle Ansichten.
War Hochzeit für Sie je ein Thema?
Suzanne von Borsody: Ich bin seit - ich weiß nicht wie vielen – Jahren glücklich verlobt (lacht).
Und dabei wollen Sie es belassen…
Suzanne von Borsody: Ach nee, irgendwann werden wir es schon angehen, aber nicht zwischen Tür und Angel. Das Heiraten läuft uns ja nicht weg. Ich bin da nicht so voreilig wie meine Film-Tochter, die nach drei Wochen schon ihre große Liebe heiraten will.
Sie spielen in dem Film eine Hippie-Mutter. Was bedeuten Ihnen Konventionen?
Suzanne von Borsody: Werte und Traditionen bedeuten mir viel. Wenn konventionell gleich spießig ist, mag ich’s nicht. Konventionen können eine bloße Attitüde sein. Aber so lange sie mit sozialen Werten verbunden sind, sie zwischenmenschliche Beziehungen unterstützen und sie einem und dem anderen gut tun, bedeuten sie mir viel.
Der Mann hält der Frau die Tür auf, hilft ihr aus dem Mantel…
Suzanne von Borsody: Es hat sich in den letzten Jahrzehnten Gott sei Dank eine Menge im Hinblick auf Frauen-Rechte getan. Natürlich gibt es viele Frauen, die sagen, das kann ich allein, aber auch der Feminismus hat sich verändert. Feminismus hat ja auch etwas mit feminin zu tun. Eine Frau, die sich in den Mantel helfen lässt oder der man die Tür aufhält, ist nicht schwach oder hilflos. Männer dürfen also wieder galant sein. Ich genieße das.
Haben Sie sich in irgendeiner Phase Ihres Lebens bewusst gegen Konventionen gestemmt?
Suzanne von Borsody: Na klar. Zum Beispiel passten runtergelatschte Jeans damals, als ich noch ein Teenager war, nicht ins Bild.
Bezeichnen Sie sich selbst als tolerant?
Suzanne von Borsody: Ja, doch. Obwohl ich meine Meinung auch äußere. Man kann ja Kompromisse eingehen.
Konventionen sind eine Geschichte, fremde Traditionen eine andere. Wie gehen Sie damit um?
Suzanne von Borsody: Man sollte sich als Gast in einem anderen Land nicht wie die Axt im Walde aufführen. Man sollte sich den Traditionen fügen, die dort angesagt sind.
Das funktioniert im Film aber nicht so richtig.
Suzanne von Borsody: Na gut, das ist aber mit einem Augenzwinkern erzählt. Meine "Theresa" will ihre Tochter davon abhalten, den gleichen Fehler zu machen, den sie gemacht hat. Aber man kann anderen Menschen nicht abnehmen, Erfahrungen selbst zu machen. Man kann nur Ratschläge geben und hoffen, dass der Rat angenommen wird. Aus Kinder-Perspektive ist es so: Man muss nicht alles selber machen, auch wenn man sich dagegen wehrt, Ratschläge anzunehmen.
Der Film bringt eine deutsche und kroatische Familie zusammen. Sie selbst verstehen sich als überzeugte Europäerin.
Suzanne von Borsody: Mir ist egal, was jemand darstellt. Mir ist egal, welche Hautfarbe oder Religion jemand hat. Mit ist wichtig, wie jemand handelt. Ich sehe, beispielsweise, bei Freunden nicht, aus welchem Land sie kommen oder wie alt sie sind, sondern, ob sie traurig sind oder müde. So bin ich groß geworden, meine Mutter ist so, mein Elternhaus ist so.
Ihr Elternhaus war ein Haus der offenen Tür.
Suzanne von Borsody: Menschen aus aller Herren Länder gingen bei uns ein und aus. Mal waren Leute aus der Sowjetunion da, als der Eiserne Vorhang noch bestand, mal aus Japan, aus Afrika oder sonst wo. Für mich war das nichts besonderes, für mich war das normal.

Das Interview führte Jürgen Overkott

Marrying Eröffnung in Bielefeld

Samstag, 21. April 2012

Zur offiziellen Eröffnung des neuen »Marrying«-Trauring-Shops an der Niedernstraße und zur anschließenden Party in die Hechelei kamen zahlreiche Stars. Darunter waren die Schauspielerinnen Suzanne von Borsody und Nova Meierhenrich sowie "Tatort"-Darsteller Jan Josef Liefers. Die Ex-Sängerin der "No Angels", Lucy Diakovska, gab in Bielefeld die Verlobung mit ihrer Freundin Kamelina bekannt. Sie wählte ebenfalls die passenden Ringe. Ihre bulgarische Lebensgefährtin, die in Bielefeld nicht anwesend war, wolle sie an diesem Wochenende mit den Ringen überraschen, berichtete sie. Gastgeber der "Platinum Party" am Abend war Jens Schniedenharn. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens "Marrying" und liiert mit Suzanne von Borsody.

Mehr Infos: Marrying

Aprilscherz mit Suzanne von Borsody

Montag, 9. April 2012

Einen süffisanten Aprilscherz erlaubte sich Olaf Seibicke, Chef des Hotels Lindenhof in Gotha, mit seinem Stargast Suzanne von Borsody. Während Ihrer Lesung am 1. April vor ausverkauftem Haus hatte der Hotelier das übliche Wasserglas auf den Tisch gestellt. Im Glas befand sich jedoch nicht etwa Wasser, sondern hochprozentiger Wodka. Etwa zur Mitte der Lesung setzte die Schauspielerin dann das Glas an und nahm einen vollen Zug. Mit aufgeplusterten Wangen schaute sie ins Publikum, um sich dann schnell zu fangen und die Situation gekonnt zu überspielen. Anschließend nahm Sie zur Verwunderung der Gäste den großen Wasserkrug und trank einen großen Schluck aus dem Krug zum nachspülen. Olaf Seibicke eilte unterdessen zur Bühne und brachte ihr ein neues Glas und löste den Aprilscherz auf. Suzanne von Borsody lachte herzlich über den Scherz und bewies einmal mehr, warum Sie ein Publikumsliebling ist. Die Gothaer applaudierten Ihr für die bewiesene Contenance.
Für Hotelchef Olaf Seibicke eine mutige Aktion. "Gott sei Dank, kenne ich Frau Borsody bereits seit einem Jahr und wir verstehen uns prächtig. Nicht jeder Star ist für einen solchen Spaß zu haben."

Zeig dein Bein für Minenopfer

Mittwoch, 4. April 2012


© Suzanne von Borsody
Mit Aktionen am Brandenburger Tor in Berlin sowie in der Münchner und Nürnberger Innenstadt erreicht die Kampagne "Zeig dein Bein für Minenopfer" von Handicap International und SODI am heutigen UN-Tag zur Aufklärung über die Minengefahr ihren Höhepunkt. Eine Geste der Solidarität, ein hochgeschlagenes Hosenbein, erinnert daran, dass in 72 Ländern der Welt die Menschen immer noch durch Landminen und Streumunition bedroht werden.
Mit hochgeschlagenem Hosenbein sind inzwischen über 50 deutsche ParlamentarierInnen und 27 Prominente auf der Kampagnenseite www.zeigdeinbein.de zu sehen, darunter neben Ulrike Folkerts auch Suzanne von Borsody, Doris Dörrie, Sebastian Krumbiegel, Felix Klare, Simon Böer und Heiner Brand. Auch viele weitere Bürgerinnen und Bürger zeigen bei den heutigen Aktionen Bein - wie bereits in den letzten Wochen mit ihren Fotos auf der Kampagnenseite. "Für die Menschen, die von Landminen und Streumunition betroffen sind, ist es sehr wichtig zu sehen, dass ihr Problem in diesen Tagen weltweit wahrgenommen wird", betont Eva Maria Fischer, Kampagnensprecherin von Handicap International. "Ebenso wichtig wäre es, wenn das internationale Interesse endlich auch die US-Regierung und andere, die Landminen noch nicht verboten haben, zu einem Beitritt zum Minenverbot bewegen könnte!"